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Selbsthilfe am Übergang Friedrich-Wilhelm-Platz / Bundesallee

Wie nach langen, vergeblichen Bemühungen um Sicherheitsmaßnahmen durch die Verkehrsverwaltung angekündigt, hat die Initiative Friedrich-Wilhelm-Platz e.V. von Friedenau heute Nachmittag eigene Schilder zum Schutz des Übergangs zum BVG-Aufzug auf beiden Seiten der Mittelinsel angebracht. Die Ampelanlage ist für den Radverkehr weder sichtbar noch vorgesehen, sodass alltäglich Risiken für querende Fußgängerinnen und Fußgänger, Kinder, Rollstuhl- und Radfahrende zu einem unerträglichen Dauerzustand geworden sind, zumal die Umbauarbeiten am gesamten Platz weiter auf sich warten lassen. Auch beim Anbringen der Beschilderung (Warnung vor Radverkehr einerseits, vor Fußverkehr andererseits) kam es aufgrund des hohen Tempos der aus nördlicher Richtung kommenden RadfahrerInnen zu stressigen Situationen. Kaum jemand bremst vor dem Übergang ab, weshalb auch temporäre Fußspuren zur Entschleunigung markiert wurden. AnwohnerInnen fragten wiederholt, warum nicht die Verkehrslenkung diesen Job mache.

Die Initiative wiederholte auch bei dieser Gelegenheit ihre Forderung, den Radverkehr sofort auf die Parkspur zu verlegen, wie das auch im Planungsmodell zur Umgestaltung des Platzes vorgesehen ist. Ein weiteres Abwarten sei unverantwortlich, betonten die anwesenden Vorstandsmitglieder des Vereins, Stupka und Kessel, in Anwesenheit einer Gruppe von BürgerInnen, die die Aktion praktisch unterstützte.

Berlin-Friedenau, 22. März 2021

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